Tongli

Tongli in der Jiangsu-Provinz ist eine der vielen alten Wasserstädte im Süden des Yangtze-Fluss-Dreiecks. Tongli, errichtet in der Song Dynastie (960 – 1279), hat eine Geschichte von mehr als 1.000 Jahren, daher ist es reich an Kulturerbe. Heute zählen viele Gebiete der Stadt aufgrund dieser Tatsache zum UNESCO Welterbe.
Hierzu zählt vor allem der „Garten der tiefen Besinnung“. Eine Fülle an künstlich angelegten Teichen und Pavillon zieren diesen und schaffen eine Oase der Erholung.
Die Herzstücke der Stadt, die Steinbrücken, schafften zur Zeit der Dynastien eine Infrastruktur. Von den rund 50 Brücken sind heute noch 29 Stück nahezu unversehrt erhalten. Die Sieben-Bogen-Brücke stammt aus der Zeit der Song Dynastie und gilt als die älteste Brücke der Stadt. Ende des 13. Jahrhunderts gebaut, ist es sie ein anschauliches und vor allem eines der letzten Überbleibsel der Song Dynastie. Die zahlreichen Tempel- und Klosteranlagen sind heute nicht mehr im vollen Maße erhalten. Lediglich im Qiyicaotang-Garten sind noch Anlagen erhalten.
In Tongli reihen sich etliche gut erhaltene Gebäude aus der Ming  und der Qing Dynastie aneinander, darunter beispielsweise die Chongben- und die Yilao-Halle.