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Budhistischen Steinkulturen von Dazu

Zu den allerschönsten Zielen einer solchen Reise gehören jedoch ganz ohne Zweifel die Felsschnitzereien von Dazu.

Bei einem Urlaub in China tauchen die Besucher ein in eine Welt der Gegensätze. Hier finden sich dank einer viele tausend Jahre alten Kultur faszinierende Bauwerke aus vielen Dynastien. Das augenfälligste Bauwerk ist die Chinesische Mauer. Sie ist sogar vom Weltall aus sichtbar. Doch es gibt in China auch gigantische Großstädte, heilige Kulturstätten und Berge, schier unendliche Weiten und eindrucksvolle Denkmäler aus den kaiserlichen Dynastien der Jahrtausende. Die Landschaften, Städte und kulturellen Schätze lernen Besucher am einfachsten bei Rundreisen durch das Land kennen. Rundreisen sind gut geplant und organisiert. Sie führen zu den bekanntesten Orten des Landes. Bevor Sie Reisen in dieses Land buchen, ist es ratsam, die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes zu lesen und zu befolgen.

Zu den allerschönsten Zielen einer solchen Reise gehören jedoch ganz ohne Zweifel die Felsschnitzereien von Dazu. Sie befinden sich an den steilen Berghängen rund um die Stadt Dazu. Hier finden sich Zehntausende Skulpturen von der Tang- bis zur Qing-Dynastie. Sie wurden meisterlich in die Felshänge geschlagen. In fünfundsiebzig Stätten finden sich mehr als fünfzigtausend kunstvolle Felsskulpturen. Sie sind unterteilt in die Sammlungen von Beishan, Baodingshan, Nanshan, Shimenshan und Shizhuanshan. Die meisten dieser Felsskulpturen zeigen ausdrucksstark gestaltete buddhistische Figuren. In den Felsgrotten finden sich an mehr als einhundert Orten unglaublich gut erhaltene Inschriften mit mehr als einhunderttausend Schriftzeichen. Verständlich, dass die Steinschnitzereien in den Felswänden der Berge Beishan und Baodingshan bereits seit 1961 auf der Denkmalliste der Volksrepublik stehen. Seit 1999 gehören sie auch zu dem Weltkulturerbe der UNESCO.
Tipp für Besucher: Wer in Dazu übernachtet und die Grotten gleich am frühen Morgen besucht, entgeht den Touristenmassen des Tages.

Die Grottenanlage Baoding Shan ist das Lebenswerk des Mönches Zhao Zhifeng. Seine ausdrucksstarken Arbeiten wurden zu Monumenten für die Ewigkeit. Jede Grotte befasst sich mit einem in sich geschlossenen Thema. In den Grotten am Nordberg Bei Shan finden die Besucher unter anderem die tausendarmige Guanyin. Sie sieht die Sorgen der Menschen und kann dank ihrer tausend Arme an allen Orten helfen. Ganz besonders eindrucksvoll ist der liegende Monumentalbuddha. Es stellt den historischen Begründer des Buddhismus, Buddha Shakyamuni, dar beim Übergang in das Nirwana. Es umgibt ihn eine große Trauergemeinde. Eine andere Steinschnitzerei zeigt Buddha als Pfauenkönig. In einer anderen Grotte zeigt sich das westliche Paradies des Erlöserbuddha Amitabha. Die Steinskulpturen in den Grotten von Dazu werden zu Recht als eine 'Schatzkammer der Steinbildhauerei' bezeichnet.