Tarim Mumien

Die Tarim Mumien befinden sich im Tarimbecken in der Taklamakan Wüste, diese liegt in Xinjiang in der Volksrepublik China. Die Mumien stammen aus der Zeit 2000 v. Chr. bis 800 n. Chr. Für eine Rundreise durch China sind die Tarim Mumien ideal, denn es gibt weit mehr als 100 Mumien zu entdecken.

Die Mumien werden sehr oft mit den Tocharern in Zusammenhang gebracht. Bis heute ist jedoch nicht eindeutig bewiesen, dass es auch wirklich einen Zusammenhang gibt, denn die Tocharier waren erst einige Jahrhunderte später in Erscheinung getreten. Sie werden als böse, bärtig, rotharrig und mit grünen Augen beschrieben. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts berichteten erfahrene Forscher von ihren Entdeckungen der Mumien in Zentralasien. Seit diesem Zeitraum sind sehr viele Mumien gesucht und auch gefunden werden, sie werden in Museen in Xinjiang ausgestellt. Die meisten Mumien wurden in Lopnur, Subashi, Kroran, Kumul und an der Südseite gefunden. Die Mumien sind alle natürlich getrocknet und mussten nicht künstlich mumifiziert werden.

Ganz besonders hervorzuheben sind folgende Mumien: Chärchän-Mann, der Ur-David, die Hami-Mumie und die Hexen von Subashi. Zudem wurde eine Mumie entdeckt, welche eine chirurgische Operationswunde am Bauch aufweist. Diese wurde anscheinend mit einem Pferdehaar genäht. Auch weibliche Mumien mit heilenden Pflanzen in kleinen Beuteln wurden entdeckt. Wenn Sie sich für Mumien und deren Geschichte interessieren, dann ist eine Rundreise zu den Tarim Mumien empfehlenswert. die zahlreichen Museen bieten Ausstellungen mit vielen fachlichen Hintergründen und Geschichten zu den einzelnen Mumien. Das Tarimbecken befindet sich ganz in der Nähe der Mongolei, nahe dem Gobi Dessert.