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Baotou

Das Areal, welches heute als Baotou bekannt ist, wurde in der Vergangenheit von den Nomaden bewohnt, in aller Regel waren dies Mongolen. Der Aufbau Baotous erfolgte sehr spät, denn die Stadt wurde erst 1809 errichtet. Die Lage der Stadt wurde gewählt, da es sich um eine wirtschaftlich ausbaufähige Region am Gelben Fluss handelte. Mit der Einführung der Eisenbahn um 1931 wurde der industrielle Sektor enorm in Schwung gebracht, so dass Baotou bald das wirtschaftliche Zentrum der Inneren Mongolei war. Gemeinsam mit Deutschland wurde 1934 Flughafen eröffnet, wodurch eine direkte Verbindung nach  Ningxia und Lanzhou ermöglicht wurde. Am 19. September 1949 fiel Baotou unter kommunistische Führung. Die Demokratie wurde im Februar 1950 ausgerufen.
Das Wudangzhao-Kloster ist ca. 75 km von Baotou entfernt, allerdings lohnt sich eine Reise. Als ehemaliger Wohnort des Lamas der Inneren Mongolei sind 6 Klosterhallen mit sage und schreibe 2.538 Zimmern zu besichtigen. Gebaut wurde es während der Ong Dynastie. Das Wudangzhao-Kloster ist das einzige noch erhaltende tibetische Kloster in dieser Region.
Sehenswert ist auch das  Mausoleum des Genghis Khan. Zwar rund 180 km entfernt, ist es dennoch eine Reise wert.
Unweit des Stadtzentrums sind Überreste der Chinesischen Mauer zu finden, die im Rahmen einer kleinen Wanderung eindrucksvoll in Augenschein genommen werden können.