Sie sind hier: China-Infos > Städte > Qingdao

Hotline: 0800 / 3373337

Qingdao

Qingdao war ein gepeinigtes Fischerdorf, bis zwei der deutsche Kaiser Wilhelm II in das internationale Handelsgeschäft einstieg. Dieser verlange eine Konzession von der Qing Dynastie für Grausamkeit an den Bewohnern. Unter den Deutschen wurde die Infrastruktur verbessert, Hunderte von Gebäuden mit bayerischer Architektur wurden errichtet. Das wohl berühmteste und auch ältestes ist Tsingtao-Brauerei aus dem Jahre 1903. Im Zuge des Ersten Weltkrieges konnte Deutschland die Stadt 1914 nicht mehr halten, so dass die Japaner einzogen. Nun folgte ein ständiger Wechsel. 1922 eroberte China dieses Areal, 1938 ging es an Japan und zurück, letztlich konnte China im Zweiten Weltkrieg die Oberhand gewinnen und nahm Qingdao 1945 erneut ein. Heute ist Qingdao eine wichtige Hafenstadt und wichtiges touristisches Ziel. Dank der zahlreichen Schätzte der Vergangenheit, zieht es jedes Jahrs tausende von Touristen nach Qingdao. Es ist nicht verwunderlich, dass sich die meisten Sehenswürdigkeiten im deutschen Bereich der Stadt befinden, immerhin hat Kaiser Wilhelm II maßgeblich zur Geschichte beigetragen. Auffällig sind vor allem die typisch deutschen Gebäude, das heißt rote Dachziegel, Kopfsteinpflaster und prächtige Baumalleen. Im Museum von Qingdao finden Besucher eine der größten Buddhastatuen, welche im Jahr 500 entdeckt wurde. Ferner stehen hier jedoch zahlreiche Relikte und Überlieferungen aus vergangener zeit zur Verfügung. Konkret lassen sich aus der deutschen Zeit vor allem eine evangelische Kirche, alte Villen und – ein wahres Highlight – Überreste eines alten deutschen Bunkers besichtigen.

Rundreiseangebote inklusive Qingdao